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  • Fahne der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
  • Eingang der Universität am Sanderring
Faculty of Business Management and Economics

Qualitätsziele

Die Qualitätsziele der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät orientieren sich am Leitbild der Universität. Studium und Lehre an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät sind darauf ausgerichtet, die Theorien, Modelle und Methoden der wirtschaftswissenschaftlichen Teildisziplinen Betriebs- und Volkswirtschaftslehre dem Stand der Wissenschaft und der Qualifikationsebene (Bachelor, Master, Doktorat) entsprechend zu lehren. Gesellschaftliche, soziale und ökologische Auswirkungen sind zu berücksichtigen. Der wissenschaftlichen Urteils- und Argumentationsfähigkeit kommt in instrumentaler und kommunikativer Sicht eine besondere Bedeutung zu. Grundvoraussetzung für eine qualitativ hochwertige Lehre ist die Sicherstellung ausreichender personeller, sachlicher und räumlicher Ressourcen.
In Bezug auf die zu erwerbenden Kompetenzen orientiert sich die Fakultät am Qualifikationsrahmen für Deutsche Hochschulabschlüsse. Grundsätzlich wird dort zwischen den Kategorien Wissen und Verstehen (fachspezifischer Wissenserwerb; Fachkompetenz) und Können (Wissensanwendung, -transfer; Methodenkompetenz incl. systemischer und kommunikativer Kompetenzen) unterschieden.

Den 4 Leitideen des Leitbildes der Julius-Maximilians-Universität Würzburg lassen sich die nachfolgenden Qualitätsziele zuordnen. Die Qualitätsziele sind in regelmäßigen Abständen innerhalb der Fakultät zu besprechen, zu überprüfen und ggf. anzupassen.

  • Forschung und Lehre orientieren sich am neuesten Wissensstand; in der Lehre ist hierbei das jeweilige Abschlussniveau angemessen zu berücksichtigen.
  • Die fachliche Breite der Wirtschaftswissenschaft ist in Forschung und Lehre abzudecken; Interdisziplinarität soll gefördert werden, z.B. durch gemeinsame Studiengänge mit anderen Fakultäten, z.B. Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsmathematik, China Business and Economics. Innerhalb der Fakultät ist auf die Verbindungen und Schnittstellen zwischen Teildisziplinen zu achten.
  • Unter Wahrung ihrer wissenschaftlichen Autonomie und Unabhängigkeit nimmt die Fakultät Impulse aus der wirtschaftswissenschaftlichen Praxis in Lehre und Forschung auf. Mögliche Interessenskonflikte werden vermieden bzw. offengelegt.
  • Die Lehrenden informieren sich regelmäßig über die (fachspezifischen) Regeln zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis, insbesondere in Bezug auf das Verfassen wissenschaftlicher Qualifikationsarbeiten. Die Fakultät richtet hierfür ein zentrales Informationsportal ein und weist auf entsprechende Fortbildungsangebote hin.
  • Die Studierenden werden regelmäßig über die Regelungen zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis aufgeklärt. Insbesondere das Verfassen wissenschaftlicher Qualifikationsarbeiten eignet sich zur Vermittlung wissenschaftsimmanenter Wertvorstellungen, wie Redlichkeit und Fairness, Unparteilichkeit, Offenheit zur kritischen Prüfung und Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung.
  • Für alle Lehrenden steht eine professionelle Software zur Aufdeckung möglicher Plagiate zur Verfügung.

  • Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät bildet für hochqualifizierte Berufe in Unternehmen sowie privaten und öffentlichen Organisationen bei klarer Differenzierung des Abschlussgrades aus.
  • Im Vordergrund steht die Vermittlung ökonomischer Fachkenntnisse und Fachkompetenzen. Hierbei geht es nicht allein um Fakten- und Formelwissen, sondern um die Kompetenz zur selbstständigen Fällung wissenschaftlich fundierter Entscheidungen im ökonomischen Kontext unter Berücksichtigung ethischer Aspekte auch in neuen Problemsituationen.
  • Zur  Förderung  von  Schlüsselqualifikationen,  wie z.B.  Selbstständigkeit,  Team- und Kommunikationsfähigkeit, wird ein hinreichendes Angebot an geeigneten Veranstaltungen zur Verfügung gestellt.
  • Interkulturelle Sensibilität wird u.a. durch Auslandsaufenthalte aktiv gefördert. Im Ausland erbrachte Leistungen können auf einfache Weise in den Bachelor- und Masterstudiengängen angerechnet werden.
  • Der  Tradition  der  Betriebswirtschaftslehre  entsprechend,  kommt  dem  (möglichen) Anwendungsbezug der wissenschaftlichen Erkenntnisse in Forschung und Lehre Bedeutung zu. Der Anwendungsbezug ist in der Lehre zu vermitteln und kann z.B. auch durch praxisbezogene Seminar- und Abschlussarbeiten erfolgen.

Vielfalt und Interdisziplinarität

  • Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät versteht sich – etwa in Abgrenzung zu privaten reinen „Business Schools“ – als Teil der gesamten Universität. Sie nutzt dies durch aktive Beteiligung an interdisziplinären Studiengängen, wie z.B. Wirtschaftsinformatik,  Wirtschaftsmathematik,  China  Business  and  Economics,  Europäisches Recht. Die Fakultät wirkt an der Graduiertenschule Law, Economics and Society mit. Damit trägt die Fakultät der Interdisziplinarität, der fakultätsübergreifenden Zusammenarbeit und der Vielfalt der Studiengänge an der Julius-Maximilians-Universität Rechnung.
  • Innerhalb der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wird Wert gelegt auf eine enge Verbindung der betriebs- und volkswirtschaftlichen Forschungs- und Lehrinhalte; dies wird bei der Gestaltung der Studiengänge berücksichtigt. Interdisziplinarität wird auch innerhalb der Fakultät – bei Berücksichtigung der teildisziplinspezifischen Besonderheiten – gelebt.

Inklusion

  • Den Bedürfnissen für Studierende mit Behinderung und chronischen Erkrankungen wird Rechnung getragen. Lehrende und Studierende sind hierfür zu sensibilisieren. Das Studiendekanat arbeitet eng mit der Kontaktstelle für Studierende mit Behinderung und chronischen Erkrankungen (KIS) zusammen.

  • Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät versteht sich als Gemeinschaft von Lehrenden und Lernenden. Dies äußert sich in der dialogisch-kooperativen Grundorientierung der Lehrenden sowie in der Beteiligung der Studierenden an der Qualitätssicherung der Lehre durch regelmäßig durchgeführte Evaluationen. Die Evaluationsordnung der Universität wird an der Fakultät konsequent umgesetzt.
  • Das Lehrangebot der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät wird kontinuierlich unter Beteiligung aller Betroffenen überprüft und weiterentwickelt.
  • Das Studiendekanat der Fakultät ist die zentrale Anlauf- und Koordinationsstelle für alle Studierenden und betreut diese von Beginn an. Mentoren- und Tutorenprogramme wirken unterstützend. Das Studiendekanat koordiniert die lehr- und prüfungsbezogenen Prozesse innerhalb der Fakultät und dient als Schnittstelle zur Universitätsverwaltung.
  • Die innere Einstellung der an der akademischen Lehre beteiligten Personen ist im Leitbild der Universität beschrieben. Sie ist neben formalen Regelungen zur Sicherung von Studierbarkeit und Organisierbarkeit der Studiengänge von entscheidender Bedeutung. Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät fördert die Freude am gemeinsamen Lernen und Lehren über eine entsprechende Fakultätskultur.
  • Der Förderung hochschuldidaktischer Maßnahmen kommt eine besondere Bedeutung zu. Gleiches gilt für die Berücksichtigung der pädagogischen Eignung in Berufungsverfahren.