Intern
Professur für Wirtschaftsjournalismus und Wirtschaftskommunikation

Aktuelle Forschungsprojekte

KI-Regio - Künstliche Intelligenz für regionale Wertschöpfungsketten

Ziel des Projektes „KI-Regio - Künstliche Intelligenz für regionale Wertschöpfungsketten" ist es, neue digitale Technologien und Methoden (insb. der Nutzung umfangreicher regionaler Daten mit Künstlicher Intelligenz) in einem Pilot-Netzwerk von KMU in der Region Mainfranken greifbar und nutzbar zu machen, um so regionale Wertschöpfungsketten wirtschaftlich zu stärken und wettbewerbsfähiger zu machen. Eine Stärkung von regionalen Wertschöpfungsketten verspricht sowohl zahlreiche positive ökologische Effekte (insb. die Reduzierung von CO2-Emissionen durch kürzere Transportwege und die Vermeidung von Umschlagsprozessen), als auch in ökonomischer Hinsicht positive Einkommenseffekte sowie den Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen gerade in strukturschwächeren Gebieten. Im Pilot-Netzwerk des Projekts vereinen sich regionale Produzenten und Händler mit regionalen Sortimenten aus der Regiopolregion Mainfranken  sowie potenzielle Multiplikatoren, die aktiv mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Julius-Maximilians-Universität (JMU) am Wissens- und Technologietransfer arbeiten, um Potenziale der KI-Nutzung zu erkennen, Kompetenzen aufzubauen, sowie wissenschaftliche fundierte Lösungen zu konzipieren und zu entwickeln, die auf die konkreten Bedürfnisse regionaler Wertschöpfungsketten zugeschnitten sind. Der Beitrag des Projektträgers liegt insbesondere in der Kompetenzvermittlung im Bereich des „State of the Art" betrieblicher KI-Lösungen, dem Aufbau umfangreicher regionaler Datenbasen und der Entwicklung von Prototypen, die Unternehmen frei zugänglich gemacht werden, der wissenschaftlichen Absicherung der Projektergebnisse, der Bereitstellung von IT-Infrastruktur und der Wissenschaftskommunikation.

Das Projekt wird betreut von Prof. Dr. Kim Otto, Prof. Dr. Richard Pibernik, Prof. Dr. Frédéric Thiesse, Prof. Dr. Christoph M. Flath und Prof. Dr. Gunther Gust


Conscious Business Education

Im Januar 2022 hat die JMU zusammen mit sechs weiteren europäischen Bildungseinrichtungen das Projekt „Conscious Business Education“ gestartet. Dieses wird durch die EU über das Erasmus+ Programm im Bereich „Cooperation Partnerships“ gefördert und durch die Munich Business School geleitet.  Zielsetzung des Projekts ist die Entwicklung und Bereitstellung eines Studienprogramms zum Thema verantwortungsbewusste Unternehmensführung. 

Das Projekt hat zwei wesentliche Bausteine:

1.Erstellung von 21 Kursen auf Bachelor-, Master- und Executive-Level zu diverseren Business Management Themen (inkl. Materialien und innovativer Lehr- und Lernmethoden)

2. Bereitstellung der 21 Kurse, Materialien und Methoden sowie Training von Dozierenden

Einen guten Überblick über das Projekt verschafft das folgende Video: https://youtu.be/UrkFKy0b-RU

Die beiden Kurse zum Thema Marketing und Kommunikation wurden durch das Team der Professur für Wirtschaftsjournalismus und Wirtschaftskommunikation unter der Leitung von Dr. Susanne Veldung entwickelt. 

Ein Überblick über die Kurse finden Sie hier

 


Forschungsprojekt zur Qualität und Framing der Berichterstattung über die Wirtschafts- und Finanzpolitik der neuen italienischen Regierung // Analyse der Berichterstattung zur Corona-Krise in Italien

Die Professur für Wirtschaftsjournalismus und Wirtschaftskommunikation analysiert im Auftrag der Otto-Brenner-Stiftung die Berichterstattung über die Wirtschafts- und Finanzpolitik der neuen italienischen Regierung. Untersucht werden in dieser Studie Artikel in deutschen Tageszeitungen nach der Bekanntgabe des Regierungsprogramms von der Formierung der neuen italienischen Regierung 18.05.2018 bis zum Ende des Jahres 31.12 2018. Erfasst werden die überregionalen Tageszeitungen „Die Welt“, „Bild“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Süddeutsche Zeitung“, „Die Tageszeitung“, „Handelsblatt“ sowie das Magazin „Spiegel. Ziel des Projekts ist es, die Tiefe der Argumente im Diskurs der genannten Medienöffentlichkeit zu erfassen, um so die journalistische Qualität der Berichterstattung zu beurteilen. Daneben wird das Framing der Berichterstattung untersucht, um zu untersuchen, anhand welcher Aspekte, Subthemen und Informationen die deutsche Qualitäts- und Boulevardpresse die italienische Schuldenkrise 2018 geframt hat.

Daneben wird die Berichterstattung zur Corona-Krise in Italien analysiert. Untersucht werden Artikel in deutschen Tageszeitungen vom 15.02.2020 bis 31.07.2020. Erfasst werden die überregionalen Tageszeitungen „Die Welt“, „Bild“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, „Süddeutsche Zeitung“, „Die Tageszeitung“, „Handelsblatt“ sowie das Magazin „Spiegel. Ziel des Projekts ist es, wirtschaftspolitisches Framing in der deutschen Berichterstattung zu untersuchen. Es wird dabei angenommen, dass während konjunktureller Abschwünge oder ökonomischer Krisen Paradigmenwechsel stattfinden und daher grundsätzlich die nachfrageorientiert ausgerichtete Wirtschafts- und Finanzpolitik im Fokus steht und foglich die Medienberichterstattung dominiert.

Das Projekt wird betreut von Victoria Teschendorf.

 

Hier gehts zum Abschlussbericht!


Forschungsprojekt „Bioökonomie: Eine Multimedia-Reportage“

Das geplante Projekt verfolgt das primäre Ziel, einen Transfer von transdisziplinären wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Bioökonomie in die Gesellschaft zu ermöglichen. Über multimediale Beiträge soll einer breiten interessierten Öffentlichkeit das Potenzial der Bioökonomie und die daraus resultierenden Auswirkungen auf Gesellschaft, Klima und Umwelt dargestellt werden. Dabei soll deutlich werden, wie wichtig der Wandel von einer erdöl- zu einer biobasierten Wirtschaft für die Menschheit ist.

Etwa 300 Studierende der Uni Würzburg, der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt und der Macromedia Hochschule Köln produzieren dazu Beiträge, welche in die projekteigene Multimedia-Reportage einfließen und von Medienpartnern in Print, Hörfunk und Online ausgespielt werden.

Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung anlässlich des Wissenschaftsjahrs 2020.

Betreut wird das Projekt von Prof. Dr. Kim Otto, Kristin Baars und Ronja Auerbacher.