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Arbeitsgruppe Makroökonomik, insbesondere Geldpolitik

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Einem Rätsel auf der Spur – der deutsche Leistungsbilanzsaldo

Der deutsche Leistungsbilanzsaldo ist sowohl innerhalb der EU als auch transatlantisch ein Top-Thema auf der politischen Agenda. Dennoch ist seine Höhe ein Rätsel und kann bisher nur unzureichend durch makroökonomische Fundamentaldaten erklärt werden.

Foto: I. Rasche / pixelio.de

Bisher wurde hierbei in Forschungsansätzen das geänderte Spar- und Investitionsverhalten des nichtfinanziellen Firmensektors weitestgehend ausgeblendet. Dabei haben Entscheidungen von national und multinational operierenden Firmen und deren Investitions- und Bilanzpolitik einen wichtigen Einfluss auf die Finanzierungssalden und damit auf den Leistungsbilanzsaldo. Denn der nichtfinanzielle Firmensektor hat sich in den vergangenen 15 Jahren vom Nettoschuldner zum Nettosparer entwickelt.

 

EUR 120.000 Drittmittel von der Bundesbank

Ein Forschungsteam rund um die Arbeitsgruppe Empirische Wirtschaftsforschung der  Universität Würzburg und des Münchener ifo Zentrums für Konjunkturforschung und Befragungen hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Fragen zu untersuchen. Die Deutsche Bundesbank, Hauptverwaltung Bayern, unterstützt dieses Forschungsprojekt im Zeitraum von drei  Jahren mit insgesamt EUR 120.000.

 

Kontakt:

PD Dr. Eric Mayer, Arbeitsgruppe Empirische Wirtschaftsforschung, eric.mayer@uni-wuerzburg.de

Dr. Felix Schröter, ifo Zentrum für Konjunkturforschung und Befragungen, schroeter@ifo.de