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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

2. Würzburger Nachhaltigkeitstag

07.06.2023

Am 09.05.2023 veranstaltete das CfSM - Centrum für Supply Management - den 2. Würzburger Nachhaltigkeitstag.

Prof. Dr. Ronald Bogaschwesky
Prof. Dr. Ronald Bogaschewsky (Bild: Universität Würzburg)

Am 09.05.2023 veranstaltete das CfSM - Centrum für Supply Management - den 2. Würzburger Nachhaltigkeitstag. Im Fokus standen Fragen rund um die konkrete Umsetzung und den Erfahrungsaustausch zu den Lieferkettengesetzen, steigenden CO2-Preisen, Carbon Border Adjustment Mechanism u. v. m. Einkauf und SCM bieten Chancen für die Aufwertung der Beschaffungsfunktion. Die Basis für intensive Gespräche waren Vorträge und Plenumsdiskussionen. Dabei wurden auch die Möglichkeiten zu mehr Nachhaltigkeit unter Einsatz digitaler Lösungen erörtert.

Im Rahmen des 2. Würzburger Nachhaltigkeitstages haben Prof. Bogaschewsky und Jasmin Möller einen Artikel veröffentlicht. Es geht darum, dass Großveranstaltungen wie Konferenzen, Konzerte oder Festivals sehr viele Ressourcen benötigen und mit einem großen CO2-Fußabruck belastet sind. Auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft ist es daher auch bei der Organisation von Veranstaltungen unabdingbar, ökologische, ökonomische und soziale Faktoren zu berücksichtigen, wie die Veranstalter des 2. Würzburger Nachhaltigkeitstags aufzeigen.

Differenziert nach Vorbereitungs-, Durchführungs- und Nachbereitungsphase sollen Nachhaltigkeitsaspekte integriert und Maßnahmen umgesetzt werden, die den Ressourceneinsatz und CO2-Ausstoß vermeiden, vermindern und kompensieren. Der größte Hebel liegt in der Planung bzw. der Vorbereitungsphase, da hier die Rahmenbedingungen der Veranstaltung determiniert und direkt Einfluss genommen wird. Außerdem wird zu Beginn die Form der Veranstaltung festgelegt, was sich u. a. auf die durch Reisetätigkeit verursachten Emissionen auswirkt.

Jedes Unternehmen, das sich dafür entscheidet, Nachhaltigkeitsaspekte in der Organisation von Veranstaltungen zu berücksichtigen, macht einen Schritt in die richtige Richtung. Auch wenn es ein weiter Weg zur Nachhaltigkeit ist, ist es wichtig, diesen ersten Schritt zu gehen und abseits von Perfektionismus in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozesses zu starten. Es geht darum, auch im Veranstaltungsmanagement den Status quo zu hinterfragen und neue nachhaltige Standards zu setzen.

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