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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Beitrag von Prof. Dr. Doris Fischer zur Tagung "100 Jahre Kommunistische Partei Chinas"

05.10.2021

Vortrag „Chinas Wirtschaftspolitik: Zentrale Parteisteuerung und innovative Investitionen“ von Sinologin Prof. Dr. Doris Fischer

Prof. Dr. Doris Fischer
Prof. Dr. Doris Fischer (Bild: Uni Würzburg) (Bild: Universität Würzburg)

Die Sinologin Prof. Dr. Doris Fischer hat im Rahmen der Tagung am 16.07.2021 zum Thema „Autoritäre Machtkonstrukte als Erfolgsmodell?" einen Vortrag mit dem Titel „Chinas Wirtschaftspolitik: Zentrale Parteisteuerung und innovative Investitionen“ gehalten und gemeinsam mit weiteren Expert:innen sowie Akademie-Gästen über Chinas Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gesprochen.

Trotz des rasanten, wirtschaftlichen Aufstiegs ist China noch lange nicht in der ersten Riege der Industrienationen angekommen. Technologisch ist das Land noch immer vom Ausland abhängig, was der Handelskonflikt mit den USA zeigt. Denn oft besitzen chinesische Unternehmen nicht die Kerntechnologie und bezahlen Lizenzgebühren. Hidden Champions, also Weltmarktführer aus dem Mittelstand, die in Deutschland das Rückgrat der Wirtschaft bilden, gibt es in China nicht.

Und das Land steht noch vor einer ganz anderen Herausforderung: Der Altersdurchschnitt in der Bevölkerung steigt stetig. "Die Befürchtung ist, dass China alt wird, bevor es reich wird", sagt Doris Fischer, Inhaberin des Lehrstuhls China Business and Economics der Universität Würzburg. Sie spricht von der "middle income trap", in der auch mehrere lateinamerikanische Staaten mit einem ähnlich hohen Pro-Kopf-Einkommen wie China stecken und nicht zu den führenden Industriestaaten aufschließen.

Einen ausführlichen Bericht zu der Tagung finden Sie auf der Homepage der Akademie für Politische Bildung Tutzing.

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