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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Ein Rückblick zum Abschied von Prof. Dr. Maik Wolters

13.03.2023

Zum Ende des Wintersemesters wird Prof. Dr. Maik Wolters, Inhaber des Lehrstuhls für Geld und internationale Finanzmärkte, die Fakultät verlassen und an die Universität Kiel wechseln

Prof. Dr. Maik Wolters
Prof. Dr. Maik Wolters (Bild: Jürgen Scheere/FSU)

Zum Ende des Wintersemesters wird Prof. Dr. Maik Wolters, Inhaber des Lehrstuhls für Geld und internationale Finanzmärkte, die Fakultät verlassen und an die Universität Kiel wechseln. Hier blickt er auf seine Zeit an unserer Fakultät zurück.

Meine Zeit an der Julius-Maximilians-Universität werde ich in sehr guter Erinnerung behalten. Der Beginn meiner Tätigkeit war während der ersten Corona-Welle, was besonders herausfordernd war. Durch die exzellente Unterstützung der Fakultätskolleginnen und -kollegen gelang der Start dennoch sehr gut. Somit konnte ich erfolgreich Kernveranstaltungen der monetären Ökonomik wie Geldpolitik und Finanzmärkte und International Money and Finance im Bachelorstudium und Monetary Policy im Masterstudium unterrichten. Auch konnte mein Lehrstuhl neue Veranstaltungen wie beispielsweise International Financial Management zur Verbindung von Lehrinhalten der BWL und VWL sowie zu Lehrveranstaltungen aktueller Themen wie Macroeconomics of Climate Change anbieten. Hierbei habe ich, insbesondere als wir zur Präsenzlehre zurückgekehrt sind, viele engagierte und interessierte Studierende kennengelernt, die die Lehrveranstaltungen bereichert haben und mit denen ich viele interessante Gespräche zu aktuellen makroökonomischen und wirtschaftspolitischen Entwicklungen hatte. Bezüglich der Lehrveranstaltungen war ein Highlight die sehr erfolgreiche Summer School zur softwaregestützten makroökonomischen Modellierung, die ich zusammen mit Prof. Eric Mayer angeboten habe.

Die Abläufe in der Fakultät habe ich als sehr effizient wahrgenommen, so dass ich genug Zeit hatte, um einige interessante Forschungsprojekte durchzuführen. So konnte ich ein DFG-Projekt zu Niedrigzins- und Niedriginflationsphasen einwerben und mehrere Forschungsartikel zu Konjunktur- und Finanzzyklen veröffentlichen, wobei einige in Koautorenschaft mit Promovierenden in Würzburg entstanden sind. Für die Ausbildung von Promovierenden der VWL fand ich die Kurse des Bavarian Graduate Program in Economics hervorragend. Von internationalen Dozentinnen und Dozenten werden Kurse angeboten, die mit denen von Top US-PhD-Programmen vergleichbar sind. Besonders freue ich mich, dass zum Ende meiner Zeit in Würzburg meine Mitarbeiterin Frau Josefine Quast ihre Promotion abschließen und im Herbst eine Stelle als Ökonomin beim Internationalen Währungsfonds in Washington antreten wird.

Durch die verkehrsgünstige Lage von Würzburg konnte ich eng mit dem ifo Institut in München und der Deutschen Bundesbank in Frankfurt kooperieren. So war ich als Forschungsdirektor im ifo Zentrum für Makroökonomik und Befragungen tätig und konnte Mitarbeiterstellen des Lehrstuhls mit Research Assistant Stellen im Forschungszentrum bei der Deutschen Bundesbank verbinden, was für die Ausbildung der Promovierenden eine hervorragende Kombination war.

Generell sind die Arbeitsbedingungen in Würzburg exzellent und ich freue mich, dass ich mich am zukunftsweisenden Ausbau der Fakultät im Bereich Data Science beteiligen konnte. Zum Abschied möchte ich mich bei den Kolleginnen und Kollegen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Studierenden bedanken, durch die meine drei Jahre an der Universität Würzburg eine sehr schöne und produktive Zeit waren. Ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt blieben, und wünsche der Fakultät alles Gute!

Auch die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät bedankt sich bei Prof. Wolters für drei produktive und erfolgreiche gemeinsame Jahre. Wir wünschen Prof. Wolters in Kiel viel Erfolg und alles Gute!

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