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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Früherer Unikanzler Bruno Forster verstorben

09.09.2025

Die Julius-Maximilians-Universität Würzburg trauert um ihren langjährigen Kanzler Bruno Forster, der am 7. August 2025 im Alter von 84 Jahren verstorben ist.

Forster, 1941 in Weiden geboren, prägte die Universität über 14 Jahre als Kanzler (1992–2006) entscheidend mit. Nach seiner Zeit als Leiter mehrerer Abteilungen der Zentralverwaltung wurde er 1992 vom Senat gewählt. In seiner Amtszeit modernisierte er die Verwaltung und setzte bedeutende Bauprojekte um – darunter die Sanierung der Alten Universität und der Neubaukirche. Ein besonderes Herzensprojekt war die erfolgreiche Spendenaktion für das Carillon, das 2005 im Turm der Neubaukirche eingeweiht wurde.

Auch die Entwicklung des Universitätsforsts in Sailershausen ist untrennbar mit seinem Namen verbunden. Nach schweren Orkanschäden zu Beginn der 1990er-Jahre gelang es ihm, das Defizit auszugleichen und den Forstbetrieb wirtschaftlich neu aufzustellen.

Im Ruhestand blieb Forster der Universität eng verbunden: Elf Jahre lang (2012–2023) wirkte er als Schatzmeister im zentralen Alumni-Verein und unterstützte dessen Arbeit mit großem Engagement.

Darüber hinaus setzte er sich über zwei Jahrzehnte für das kulturelle Leben der Stadt ein: Von 2000 bis 2024 stand er dem Förderverein des Mainfranken Theaters vor und gründete dort den Stifterkreis Rosenkavaliere. Unter anderem für dieses Engagement wurde er mit der Kulturmedaille der Stadt Würzburg (2009), der Silbernen Stadtplakette (2017) sowie dem Bundesverdienstkreuz (2002) ausgezeichnet. Die JMU ehrte ihren langjährigen Kanzler 2007 mit der Verdienstmedaille „Bene merenti“ in Gold.

Mehr Informationen dazu finden Sie auch in der Pressemitteilung der Universität.

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