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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Erfolg bei Startup Challenge

07.02.2023

Bei einer Startup Challenge sind die Würzburger Studenten Felix Esterl und Tobias Stephan mit ihren Teams auf den Siegerplätzen gelandet.

Fotos von Tobias Stephan, Felix Esterl und seinem Teamkollegen Louis Wolpert.
Würzburger Gewinner der Startup-Challenge: links Tobias Stephan, rechts Felix Esterl mit seinem Teamkollegen Louis Wolpert (r.). (Bild: privat)

Wie schaffe ich als Startup den Markteintritt? Das haben 31 Studierendenteams von 16 Hochschulen in Bayern bei der Startup Challenge 2022/23 ausprobiert. In einem Online-Spiel traten sie gegeneinander an. Organisiert wurde der Wettbewerb von HOCHSPRUNG, dem Entrepreneurship-Netzwerk der bayerischen Hochschulen.

Die Branche war vorgegeben – der Fahrradmarkt. Die Teams erhielten ein fiktives Startkapital, um eine innovative Produktlinie von 3D-gedruckten Carbon-Fahrrädern zu starten.

Die insgesamt 111 Studierenden planten in mehreren Runden den Markteintritt. Sie bauten eine Produktion auf, organisierten Marketing und Vertrieb und reagierten auf das Kundenfeedback. So durchliefen sie auf fünf virtuellen Märkten den kompletten Prozess des Markteintritts.

Am Ende erhielten die fünf Siegerteams ein Preisgeld von jeweils 500 Euro. Mit auf den ersten Plätzen dabei: die Studenten Felix Esterl und Tobias Stephan von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU).

Teamkonstellation als Erfolgsfaktor

Tobias Stephan (27) stammt aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Er ist an der JMU im ersten Semester des Masterstudiengangs „Management“ eingeschrieben.

„Mir hat die Startup Challenge wieder einmal gezeigt, dass für den Markteintritt eine umfassende und tiefgreifende Analyse der vorliegenden Informationen und Daten ein Schlüssel zum Erfolg sein kann. Darüber hinaus ist die Teamkonstellation essenziell für den Erfolg“, so sein Fazit.

Wie sein Team zusammenfand? Frederic Wytopil, der an der Uni Bayreuth studiert, kam auf ihn zu: „Wir kannten uns, weil ich ihn in der Vergangenheit schon bei Gründungsideen unterstützt habe. Und mit dem dritten im Bunde, Senad Mehmedagic von der Uni Passau, hatte ich im Bachelorstudium an einem Unternehmensplanspiel teilgenommen. Da war es selbstredend, ihn mit ins Team zu holen.“

Eindeutige Positionierung am Markt

Felix Esterl und seine Challenge-Mitstreiter Louis Wolpert (Hochschule Ansbach) und Julian Zacharias (Uni Augsburg) kennen sich seit der Schulzeit in Bad Mergentheim. „Wir fahren oft gemeinsam Rennrad, daher hat das Fahrrad-Thema perfekt gepasst“, sagt Felix, der an der JMU Wirtschaftsinformatik im fünften Semester studiert.

„Die Challenge hat definitiv geholfen zu verstehen, welche taktischen Entscheidungen in einem Unternehmen getroffen werden müssen. Wir haben auch erkannt, wie wichtig eine eindeutige Markt-Positionierung und Beobachtung der Konkurrenz ist“, fasst der 20-Jährige seine Erfahrungen zusammen.

Sein Team StreamInd will an der spielerisch begonnenen Gründungsidee dranbleiben: „In der Challenge wurde betont, wie wichtig Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung für den langfristigen Erfolg sind. Und da haben die meisten Fahrradhersteller noch Verbesserungspotential.“ Felix weiß das, weil er die Branche gut kennt: Neben dem Studium handelt er in seinem Webshop RAAAD.de mit Fahrradteilen.

Gründungsberatung der Uni als Anlaufstelle

Für die Zukunft setzt Felix auch auf die Gründungsberatung im Servicezentrum Forschung und Technologietransfer der JMU. „Ich habe erst vor kurzem mit der Gründungsberaterin Tanja Golly ein Erstberatungsgespräch geführt. Mitte Januar habe ich außerdem am Workshop ‚Gründen kompakt‘ der Uni teilgenommen“, sagt Felix.

Die Gründungsberatung der JMU sieht er als sehr gute Möglichkeit, qualifiziertes Feedback zu den eigenen Gründungsideen zu bekommen. Diese Form der Beratung steht allen Studierenden, Beschäftigten und Forschenden der Universität offen.

Webseite JMU-Gründungsberatung

Von Robert Emmerich

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