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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Interdisziplinäres Forschungsprojekt mit Beteiligung von Prof. Szczesny und Prof. Pibernik

23.12.2023

Medikamentenmangel ist eine Bedrohung in Deutschland. Nun hat die Politik einen Gesetzesentwurf erlassen, der genau solche Zustände künftig verhindern soll. Ob das Gesetz nachhaltig Besserung bringt, wird jedoch bezweifelt.

Von links: Ulrike Holzgrabe, Richard Pibernik und Andrea Szczesny (Bild: Lutz Ziegler / Uni Würzburg)
Von links: Ulrike Holzgrabe, Richard Pibernik und Andrea Szczesny (Bild: Lutz Ziegler / Uni Würzburg)

Medikamentenmangel ist eine Bedrohung in Deutschland. Nun hat die Politik einen Gesetzesentwurf erlassen, der genau solche Zustände künftig verhindern soll. Ob das Gesetz nachhaltig Besserung bringt, wird jedoch bezweifelt.

Gemeinsam mit Professorin Andrea Szczesny, Lehrstuhlinhaberin für BWL, Controlling und Interne Unternehmensrechnung, Ulrike Holzgrabe, Seniorprofessorin für Pharmazeutische und medizinische Chemie, Dr. Uwe Weidenauer, Apotheker und Experte in pharmazeutischer Technologie, sowie Dr. Steffen Schweizer, Global Head of Procurement Lab Supply & Pharma Research bei Bayer, hat Professor Richard Pibernik, Leiter des Lehrstuhls für Logistik und Quantitative Methoden in der Betriebswirtschaftslehre die Initiative EThICS gegründet: Essential Therapeutics Initiative for Chemicals Sourcing for the European Union. Ziel sind stabile Lieferketten. Hier hat sich der Begriff „Time-To-Survive“ etabliert. Diese beschreibt den Zeitraum, bis ein Lieferausfall zu Versorgungsengpässen und Problemen für die Bevölkerung führt.

Deshalb werden im Rahmens Projektes anhand von Wirkstoffen mit hoher Relevanz sowie großer Abhängigkeit von globalen Lieferanten alternative Szenarien mit höherer Versorgungssicherheit entwickelt, ökonomische Implikationen für die Gesundheitssysteme quantifiziert und daraus dann Handlungsempfehlungen für die Politik abgeleitet.

In sogenannten Stresstests wird simuliert, wie lange die deutsche Bevölkerung mit Arzneimitteln versorgt werden kann, wenn Hersteller ausfallen oder Wirkstoffe nicht geliefert werden, bevor es zu gesundheitlichen Schäden kommt. Vorbereitend zu den Stresstests werden Transparenzstudien durchgeführt, die globale Lieferketten chemisch‐pharmazeutisch sowie betriebswirtschaftlich begutachten.

Den ausführlichen Bericht lesen Sie im einBLICK.

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