Intern
  • Foto von Studierenden im Lichthof
  • Fahne der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Neue Veröffentlichung von Prof. Alicia von Schenk und Prof. Victor Klockmann

21.11.2023

Unter dem Titel „Social Preferences Towards Humans And Machines - A Systematic Experiment on the Role of Machine Payoffs“ wurde ein Artikel von Prof. Victor Klockmann und Prof. Alicia von Schenk zusammen mit Dr. Nils Köbis zur Veröffentlichung bei „Perspectives on Psychological Science“ (2023) angenommen.

Prof. Alicia von Schenk, Prof. Victor Klockmann
Prof. Alicia von Schenk, Prof. Victor Klockmann (Bild: Uni Würzburg)

Unter dem Titel „Social Preferences Towards Humans And Machines - A Systematic Experiment on the Role of Machine Payoffs“ wurde ein Artikel von Prof. Victor Klockmann und Prof. Alicia von Schenk zusammen mit Dr. Nils Köbis zur Veröffentlichung bei „Perspectives on Psychological Science“ (2023) angenommen. Er ist auch Open Access online verfügbar.

Das Interesse am Bereich der kooperativen Künstlichen Intelligenz (KI), d. h. an Situationen, in denen Menschen und Maschinen zusammenarbeiten, wächst. Mittlerweile haben mehr als 160 Studien aus verschiedenen Disziplinen untersucht, wie Menschen mit Maschinen in Verhaltensexperimenten kooperieren.

Die systematische Auswertung der experimentellen Instruktionen zeigt, dass sich die Umsetzung der Auszahlung dessen, was eine Maschine verdient bzw. erwirtschaftet, und die Informationen, die die Teilnehmer hierüber erhalten, in diesen Studien drastisch unterscheiden. In einem Online-Experiment (1198 Beobachtungen) wird verglichen, wie diese unterschiedlichen Implementierungen das (soziale) Verhalten der Teilnehmer gegenüber Maschinen beeinflussen.

 Wenn Menschen mit Maschinenpartnern zusammengebracht werden, zeigen sie wesentlich stärkere soziale Präferenzen und Reziprozität, wenn sie wissen, dass ein Mensch die Auszahlungen an die Maschine erhält, als wenn sie wissen, dass kein solcher „Mensch hinter der Maschine“ existiert. Auch wenn die Teilnehmer nicht darüber informiert werden, wer diese Auszahlungen erhält, sind schwache soziale Präferenzen gegenüber Maschinen zu beobachten. Vergleicht man die Antworten aus dem Experiment mit denen aus einer Folgestudie (150 Beobachtungen), so kommt man zu dem Schluss, dass Menschen ihre Wahrnehmung von Maschinenpartnern in eigennütziger Weise verzerren. Die Ergebnisse von Prof. von Schenk und Prof. Klockmann deuten darauf hin, dass das Ausmaß, in dem Menschen mit Maschinen zusammenarbeiten, grundlegend von der Implementierung der Maschine als Kooperationspartner abhängt.

Zurück