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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Tracing Down the Value of Co-Creation in Federated AI Ecosystems

19.02.2023

Prof. Dr. Frédéric Thiesse und zwei seiner wissenschaftlichen Mitarbeiter nahmen mit „Tracing Down the Value of Co-Creation in Federated AI Ecosystems“ an der ECIS 2022 teil.

Prof. Dr. Frédéric Thiesse, Peter Kowalczyk, Marco Röder (Bilder: Uni Würzburg)

Nach zwei virtuellen Konferenzjahren fand die European Conference on Information Systems (ECIS) 2022 wieder in Präsenz in Timisoara in Rumänien statt. Prof. Dr. Frédéric Thiesse, Inhaber des BWL-Lehrstuhls Wirtschaftsinformatik und Systementwicklung und seine beiden wissenschaftlichen Mitarbeiter Marco Röder und Peter Kowalczyk waren mit dem Konferenzpapier „Tracing Down the Value of Co-Creation in Federated AI Ecosystems“ dabei. Es geht um Methoden und Softwarekomponenten für die Entwicklung neuartiger IT-Lösungen. Sie sind auf der Grundlage von künstlicher Intelligenz (KI) für Unternehmen jeder Größe allgemein verfügbar. Da KI jedoch in der Regel große Datenmengen erfordert, sind kleinere Unternehmen gegenüber großen Wettbewerbern im Nachteil, da Letztere oft über mehr Trainings- und Testdaten verfügen. Zusammenarbeit und gemeinsame Datennutzung zwischen mehreren kleineren Akteuren könnte eine Lösung für dieses Problem bieten, birgt aber auch ein potenzielles Risiko für die Privatsphäre und Vertraulichkeit. Die Forschung des Teams um Prof. Thiesse befasst sich mit dem Konzept des föderierten Lernens, das ein gemeinsames Training ermöglicht, ohne die eigentlichen Daten auszutauschen. Dennoch sind die Vorteile der gemeinsamen Wertschöpfung in föderierten KI-Ökosystemen unklar. Um dieses Thema zu erhellen, präsentieren die Autoren eine datengestützte Analyse am Beispiel der Verkaufsprognosen im Einzelhandel. Sie zeigen, dass drei Arten von Vorteilen in föderierten KI-Ökosystemen erwartet werden können, nämlich Zusammenarbeit, Schutz der Privatsphäre und Verallgemeinerbarkeit.

Die European Conference on Information Systems (ECIS) ist eine jährlich stattfindende Konferenz für Akademiker und Fachleute aus den Bereichen Informationssysteme und Informationstechnologie. Sie ist seit 2017 offiziell als Konferenz der Weltregion 2 (Europa, Afrika und Naher Osten) anerkannt und gilt als eine der wichtigsten Veranstaltungen zum Thema Informationssysteme in der europäischen Region. Sie bietet eine Plattform für Podiumsdiskussionen und die Präsentation von begutachteten Forschungsarbeiten über Informationssysteme.

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