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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Wohn-Riester: Wann sich der Steuer-Rabatt auszahlt

03.12.2021

Zum Beitrag des wissenschaftlichen Mitarbeiters Uwe Schätzlein in der Süddeutschen Zeitung zur Frage, wann sich der Steuerrabatt für Wohn-Riester auszahlt.

Uwe Schätzlein (Bild: Uni Würzburg)

Im Rahmen einer aktuellen Studie am Lehrstuhl für BWL und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre von Prof. Dr. Dirk Kiesewetter wurde in der Süddeutschen Zeitung vom 21.09.2021 ein Beitrag des wissenschaftlichen Mitarbeiters Uwe Schätzlein veröffentlicht, in dem dieser der Frage nachgeht, wann sich der Steuerrabatt für Wohn-Riester auszahlt.

Wie bei allen Riester-Verträgen gilt auch beim Wohn-Riester das Prinzip der nachgelagerten Besteuerung. Das heißt: In der Sparphase sparen Verbraucher Steuern, müssen die erhaltenen Förderungen im Rentenalter aber versteuern. Eigentümer besitzen im Rentenalter ein Wahlrecht: Sie versteuern das geförderte Immobilienvermögen jährlich oder alles auf einmal.

Lösen sie ihr Wohnförderkonto auf und zahlen die Steuern auf einmal, bekommen sie einen Abschlag von 30 Prozent. Doch ab wann lohnt es sich, das Wohnförderkonto aufzulösen? Dieser Frage ging die aktuelle Studie der Universität Würzburg nach. Die Forschungsergebnisse zeigten, dass es sich lohnt, den Rabatt in Anspruch zu nehmen, je niedriger der Wohnförderkontostand zu Beginn der Auszahlungsphase ist und je höher die Renteneinkünfte sind.

Auch spielt die steuerliche Progression eine wichtige Rolle. "Es ist nicht uneingeschränkt empfehlenswert, die Auflösung des Wohnförderkontos gleich zu Beginn der Rentenphase zu beantragen", sagt Uwe Schätzlein. Klar ist aber auch: "Früher oder später lohnt sich der Rabatt für jeden." Derselbe Artikel erschien auch in der „Zeit online“, in der FAZ.net“ und dem „mannheimer morgen.de“.

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