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Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Zwei Semester in Thailand studieren – Die Fakultät macht es möglich

17.04.2023

​​​​​​​Finn Schröder hat im Rahmen unserer Kooperationen mit vielen europäischen und außereuropäischen Universitäten zwei Auslandssemester in Thailand absolviert

Finn Schröder wurde am 14.09.1998 in Nürnberg geboren. Nach seinem Abitur 2019 am Willstätter Gymnasium in Nürnberg hat er sich entschieden, Wirtschaftswissenschaft an der Universität Würzburg zu studieren. Wir freuen uns, dass Herr Schröder im Rahmen unserer Kooperationen mit vielen europäischen und außereuropäischen Universitäten zwei Auslandssemester in Thailand absolvieren konnte und danken ihm dafür, dass er uns Einblicke in seine beiden Semester in Thailand gewährt, durch die Beantwortung unserer Fragen.

WiWi Fakultät: Was hat Sie bewogen, ein Auslandssemester zu absolvieren?

Finn Schröder: Ich habe mich entschieden, ein Auslandssemester zu absolvieren, weil ich unbedingt eine neue Kultur kennenlernen und meine Sprachkenntnisse durch die englischsprachigen Vorlesungen verbessern wollte. Ich hatte das Gefühl, dass ein Auslandsaufenthalt mir dabei helfen würde, mich persönlich weiterzuentwickeln und neue Erfahrungen zu sammeln. Zu dem fand ich es sehr interessant zu wissen, wie sich deutsche und thailändische Universitäten unterscheiden.

WiWi Fakultät: Wieso haben Sie sich für einen Aufenthalt in Thailand entschieden?

Finn Schröder: Nach dem Abitur bin ich durch Asien gereist und habe Thailand sehr schön in Erinnerung behalten. Dadurch dass Thailand auch eine sehr wichtige Rolle in der Südostasiatischen Wirtschaft spielt, hat es aber auch aus universitärer Sicht Sinn ergeben. Letztendlich hat mich aber das gute Essen in Thailand überzeugt.

WiWi Fakultät: Welche kulturellen Unterschiede sind Ihnen im Alltag und im Studium aufgefallen?

Finn Schröder: Trotz des internationalen Studiengangs sprechen viele Leute auch in der Uni nicht so gutes Englisch. So kam es vor allem bei Gruppenarbeiten immer wieder zu Kommunikationsschwierigkeiten, die aber, nach dem ich einen Thai-Sprachkurs belegt habe, weniger wurden. Zudem sind viele Thais Ausländern gegenüber sehr schüchtern, wodurch es teilweise schwierig war, Informationen zu bestimmten Fragen herauszufinden.

Im Vorhinein habe ich häufig gehört, dass es ein sehr hierarchisches System in der Uni geben soll. In der Realität war es aber weniger hierarchisch als in der Uni in Deutschland.

WiWi Fakultät: Welche Vorteile bringt Ihnen das Auslandssemester?

Finn Schröder: Dadurch, dass ich zwei Semester in Thailand lebe, habe ich gut gelernt mit kulturellen Unterschieden umzugehen und mich leichter anzupassen. Am Anfang war ich in vielen Situationen noch überfordert, in denen ich jetzt sehr entspannt bin.

Des Weiteren konnte ich durch das Studieren auf Englisch und den Austausch mit Einheimischen und anderen internationalen Studierenden mein Englisch stark verbessern. Zudem habe ich festgestellt, dass der Blick auf die Welt, vor allem durch die Nähe zu China, lange nicht so europazentiert ist, wie man es in Europa häufig wahrnimmt.

WiWi Fakultät: Wie ist die Betreuung an Ihrer Partneruniversität?

Finn Schröder: Sehr gut, bei allen Fragen wird einem direkt geholfen.

WiWi Fakultät: Welches Erlebnis ist Ihnen in besonderer Erinnerung geblieben?

Finn Schröder: Besonders in Erinnerung geblieben ist mir, als ich mit Freunden in eine Studi-Bar gegangen bin, die etwas außerhalb von Bangkok liegt. In dieser Bar waren wir anscheinend die ersten Ausländer jemals, weswegen durchgehend Leute zu uns gekommen sind, um Bilder mit uns zu machen und uns anzufassen. In dem Moment haben wir uns wie Stars gefühlt, auch wenn es unangenehm war.

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